Kalshi schließt exklusiven Deal mit CNBC ab, während Prognosemärkte in die Mainstream-Medien vordringen

Die Prognosemarkt-Plattform Kalshi hat am Donnerstag einen weiteren bekannten Namen zu ihrer Partnerliste hinzugefügt und bekannt gegeben, dass sie einen Exklusivvertrag mit CNBC abgeschlossen hat, um „Echtzeit-Prognosedaten“ in die „redaktionelle Berichterstattung des Netzwerks über TV-, Digital- und Abonnementkanäle“ zu integrieren.

Früher in dieser Woche wurde Kalshi auch offizieller Prognosemarkt-Partner von CNN. Der Konkurrent Polymarket wiederum hat Partnerschaften geschlossen, um seine Reichweite und Sichtbarkeit mit Yahoo Finance und der Mixed-Martial-Arts-Liga UFC auszubauen. Unabhängig davon hat Google Finance angekündigt, Prognosemarktdaten beider Plattformen in seine Suchergebnisse zu integrieren.

Die hochkarätigen Partnerschaften und Integrationen, zusammen mit dem jüngsten Auftritt von Polymarket-CEO Shayne Coplan in der populären Nachrichtensendung „60 Minutes“, sorgen dafür, dass beide Plattformen, die es Menschen ermöglichen, auf den Ausgang bestimmter Ereignisse zu wetten, erhebliche Aufmerksamkeit im Mainstream erhalten.

Bisher haben Kalshi und Polymarket in diesem Jahr ein kumuliertes Handelsvolumen von über 45 Milliarden US-Dollar generiert.

„Prognosemärkte prägen rasant, wie Investoren und Wirtschaftsführer über wichtige Ereignisse denken“, sagte CNBC-Präsident KC Sullivan. „Die Daten von Kalshi werden eine starke Ergänzung zur Berichterstattung von CNBC sein und den Menschen helfen, besser über die Welt um sie herum informiert zu bleiben.“

Ab dem nächsten Jahr wird CNBC laut eigenen Angaben Kalshi-Daten in seine Programme aufnehmen, darunter „Squawk Box“ und „Fast Money“. Dies gibt den Zuschauern die Möglichkeit zu beobachten, wie sich „Ereignisprognosen und Wahrscheinlichkeiten in Echtzeit verändern“, fügte CNBC hinzu.

Im November verdoppelte Kalshi seine Bewertung auf 11 Milliarden US-Dollar, nachdem 1 Milliarde US-Dollar frisches Kapital eingesammelt wurden. Der CEO von Polymarket sagte bei „60 Minutes“, dass sein Unternehmen 9 Milliarden US-Dollar wert sei.