- Die Barreserve soll Dividendenzahlungen auf die Vorzugsaktien des Unternehmens unterstützen und die Zinsen auf ausstehende Schulden abdecken
- Der Fonds soll mindestens ein ganzes Jahr lang Dividenden ausschütten, mit dem Ziel, ihn so weit zu vergrößern, dass er zwei Jahre oder mehr abdeckt
- Strategy kaufte außerdem mehr Bitcoin und fügte etwa 130 Coins zu einem Preis von jeweils etwa 89.860 Dollar hinzu, womit der Gesamtbestand an Bitcoins auf 650.000 stieg
Strategy (ehemals MicroStrategy) entkoppelte seine Aktionärsauszahlungen seit Beginn Dezember effektiv von der Volatilität von Bitcoin und richtete eine Reserve von 1,44 Milliarden US-Dollar ein, um seine wachsenden Schulden- und Vorzugsaktienverpflichtungen zu bedienen.
Das ‚Stabilitäts‘-Reservat
Die Reserve wurde durch Erlöse aus dem Verkauf von Class-A-Stammaktien im Rahmen des Market-Offering-Programms von Strategy finanziert. Laut Management soll der Fonds mindestens ein ganzes Jahr lang Dividenden ausschütten.
Das Ziel ist es, diesen Versicherungsschutz auf zwei Jahre zu verlängern. Indem Strategy Fiat-Liquidität hält, stellt es sicher, dass es nie mit einem „erzwungenen Verkauf“-Szenario konfrontiert wird, um Renditen zu zahlen, selbst wenn Bitcoin in einen längeren Bärenmarkt gerät.
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Die Bitcoin-Akkumulation verlangsamt sich
Beim Aufbau seiner Cashwall behielt Strategy weiterhin sein Bitcoin-Akkumulationsmandat bei, wenn auch mit reduzierter Geschwindigkeit. Die Staatskasse erwarb 130 BTC für etwa 11,7 Millionen US-Dollar und zahlte durchschnittlich 89.860 US-Dollar pro Münze.
Dieser Kauf erhöht die Gesamtbestände auf 650.000 BTC, etwa 3,1 % des gesamten Bitcoin-Angebots.
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Trotz der Verlangsamung wiederholte Gründer Michael Saylor in einem kürzlichen Interview die langfristige These des Unternehmens und sagte voraus, dass Bitcoin innerhalb eines Jahrzehnts die Marktkapitalisierung des Goldes verschieben wird.
Bitcoin-Prognose geschwächt durch die Marktrealität
Da der Bitcoin-Preis in letzter Zeit stark schwankte, hat das Unternehmen seine Prognose für 2025 gesenkt. Anstatt bis zum Jahresende einen bestimmten Preis von 150.000 Dollar vorherzusagen, verwendet es nun einen vorsichtigeren Bereich von 85.000 bis 110.000 Dollar.
Basierend auf der neuen Bitcoin-Preisprognose könnte der Jahresgewinn von Strategy zwischen einem Verlust von etwa 5,5 Milliarden US-Dollar und einem Gewinn von rund 6,3 Milliarden US-Dollar liegen. Das Unternehmen senkte zudem sein Zielrendite von der Erträglichkeit von Bitcoin auf 22–26 %, von 30 %.
Strategy gibt zu, dass seine Gewinne weiterhin stark an den Bitcoin-Preis gebunden sind. Da Bitcoin seine Krypto-Bestände zum aktuellen Marktwert angeben muss, könnte die Endzahl des Gewinns oder Verlusts stark ausfallen, falls Bitcoin das Jahr außerhalb des geschätzten Bereichs von 85.000 bis 110.000 $ abschließt.
Trotz der Volatilität und der aktualisierten Leitlinien präsentiert sich Strategy weiterhin als „Bitcoin-Treasury-Unternehmen“, das sich verpflichtet hat, Bitcoin im Laufe der Zeit zu akkumulieren. Im Interview des letzten Monats wiederholte Michael Saylor, der Mitbegründer des Unternehmens, seine Ansicht, dass Bitcoin in den nächsten zehn Jahren wertvoller als Gold sein wird, was seinen weiterhin starken Glauben daran zeigt, dass Bitcoin einen Weg zur Erhaltung von Vermögen ist.
Strategy bleibt der größte Unternehmensinhaber von Bitcoin am Aktienmarkt, da seine 650.000 BTC etwa 3,1 % des Gesamtangebots ausmachen.
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