Die US-Regierung zieht die Zügel an und die Nachrichten treffen die USA hart. Offiziell haben die Behörden jetzt schon die Arbeit mit Kryptowährungen eingeschränkt und stellen gleichzeitig Projekte vor neue Hürden. Das trifft den Markt natürlich mitten ins Herz, da Entscheidungen zu verschiedenen Projekten auf Eis gelegt oder sogar gestoppt werden könnten. Doch was bedeutet für die Anleger und Investoren, dass die US-Behörden in den Haushalts-”Shutdown” gehen?
Was steckt hinter dem Haushalts-Shutdown in den USA?
Ein Shutdown der US-Behörden könnte die regulatorische Arbeit in Washington massiv ausbremsen. Amtliche Berichte zeigen, dass die Aktivitäten rund um Kryptowährungen stark zurückgefahren wurden. Gerade für Projekte, die sich im Graubereich befinden, ist das ein Problem, da sie unter großem Druck stehen. Denn nicht nur Genehmigungen für Krypto-ETFs, sondern auch Gesetzesvorhaben und Regulierungspläne leiden darunter, da sie sich verzögern oder gar komplett gestrichen werden. Daher sollte jeder, der jetzt in Kryptowährungen investieren möchten, die Marktlage genau beobachten.
Kritiker hingegen sehen hier eine gezielte Strategie, um die Kontrolle über den Markt zu gewinnen und gleichzeitig die Risiken zu minimieren. Denn parallel drängen die Gesetzgeber auf neue Rahmenbedingungen. Der sogenannte Clarity Act zielt beispielsweise darauf ab, dass für digitale Assets klare Definitionen geschaffen werden. Darüber hinaus soll die Verantwortlichkeit zwischen SEC und CFTC verteilt werden. Bei einigen Vorlagen könnte es dann sogar passieren, dass sie den Howey-Test ablösen. Der Howey-Test entscheidet, ob ein Token als Wertpapier gilt. Clarity Act könnte hier alles durcheinander bringen und die Klassifizierung von Kryptowährungen radikal ändern.
Welche Konsequenzen hat das für den Bitcoin und den Kryptomarkt?
Bitcoin steht, als führende Kryptowährung, nach wie vor im Zentrum der Debatte. Dem digitalen Gold, welches sich regulatorisch eher schwer greifen lässt, könnten jetzt schwere Zeiten drohen. Sollte die Regierung nun die Regulierungsarbeit stoppen, droht Bitcoin & Co. ein Vakuum. Während es bei einigen Projekten zum kompletten Erliegen kommen könnte, wäre es auch möglich, die regulatorischen Dinge vorzuziehen und noch härter durchgreifen.
Gerade wer BTC ohne Verifizierung gehandelt hat, wird neue Grenzen zu spüren bekommen. Zwar nicht direkt in naher Zukunft, aber langfristig hängt viel davon ab, welche Regelungen umgesetzt werden. Ein Haushalts-”Shutdown” der US-Behörden wird dabei nicht viel ändern, und wenn, dann nur kurzfristig. Denn gerade Börsen und Wallet-Betreiber werden in Zukunft strengere Anforderungen erfüllen müssen. Darüber hinaus müssen sie Berichterstattung leisten und evtl. sogar die Kundendaten offenlegen.
Durch den Shutdown könnten Anleger und Investoren vorsichtiger werden. Dabei könnte es zu größeren Käufen kleiner und günstiger Coins kommen oder alternative Projekte könnten befeuert werden. Derzeit sind gerade Projekte wie Bitcoin Hyper und Snorter sehr interessant und werden gehypt, weshalb sie dann größere Aufmerksamkeit bekommen könnten.
Ist der Stillstand in Washington ein Aufwind für Kryptowährungen?
Es gibt verschiedene Szenarien und es könnte sowohl abwärts als auch aufwärtsgehen. Der Shutdown betrifft rund 750.000 Bundesbeamte, die nur noch im Notbetrieb sind. Zum einen kann sich das negativ auf die Bitcoin Prognose auswirken. Zum anderen könnte sich aber auch der altbekannte Reflex zeigen, dass in Krisenzeiten das Kapital in die sogenannten “sicheren Häfen” strömt. Gold klettert auf ein neues Hoch, während der US-Dollar schwächelt. Nach dem Aufruf, Bitcoin als digitales Gold zu sehen und BTC als Rentenvorsorge zu kaufen, könnte auch hier die Nachfrage massiv ansteigen. Deshalb sollten Anleger die Augen offenhalten und vorbereitet bleiben. Denn nur, wer den Markt versteht, kann in diesem Chaos auch die Vor- und Nachteile entdecken.
Zuletzt aktualisiert am 2. Oktober 2025
