Der September war selten ein leichter Monat für Anlegerinnen und Anleger sowohl in den Mainstream Finanzmärkten als auch im Kryptospace. Historisch gilt er als einer der schwächsten Zeiträume im Jahresverlauf und auch in diesem Jahr machte der „rote September“ seinem Namen alle Ehre.
Nach einem schnellen Anstieg in Richtung der Marke von 118.000 US-Dollar folgte eine deutliche Korrektur. Aktuell notiert der BTC bei rund 109.000 US-Dollar, was eine Korrektur auf Wochensicht von knapp 7 Prozent bedeutet. Viele Marktbeobachter fragen sich nun, ob dies die letzte Reise gen Süden vor einer möglichen Herbstrally ist. Die Diskussion- und natürlich auch die Hoffnung rund um einen sogenannten „Uptober“ – eine Wortschöpfung aus „Up“ und „October“ – ist in der Community allgegenwärtig.
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ToggleBlutbad oder Bodenbildung: Was der Bitcoin-Absturz wirklich bedeutet
Der plötzliche Rücksetzer von Bitcoin hat viele Marktteilnehmer kalt erwischt. Nachdem die Kryptowährung in Richtung 118.000 US-Dollar gestiegen war, kam es zu einem kräftigen Abverkauf, der die Nerven blanklegt. Besonders die Zone um 112.000 US-Dollar gilt dabei als Scheideweg. Bricht der Kurs nachhaltig unter diese Marke, könnte das Blutbad weitergehen. Doch ebenso wahrscheinlich ist, dass genau hier die entscheidende Bodenbildung stattfindet.
Historisch betrachtet waren es oft genau diese Momente, in denen schwache Hände kapitulierten und geduldige Investoren den Grundstein für die nächste Rally legten.
Makroökonomische Einflüsse verschärfen die Unsicherheit zusätzlich. Starke Konjunkturdaten aus den USA wirken wie ein Bremsklotz für Zinssenkungsfantasien und damit auch für die Risikobereitschaft an den Märkten. Während klassische Assets von stabilen Renditen im Anleihemarkt profitieren, muss sich Bitcoin in einem Umfeld behaupten, das von Skepsis und Nervosität geprägt ist. Gleichzeitig wächst jedoch die Erwartung, dass genau dieser Sturm die Basis für die nächste Aufwärtswelle bildet.
Charttechnische Perspektiven für Bitcoin
Technische Analysten achten derzeit besonders auf Indikatoren wie das Handelsvolumen, die relative Stärke (RSI) und gleitende Durchschnitte. Nach dem Ausverkauf hat sich das Volumen merklich erhöht, was auf eine ernsthafte Korrektur hindeutet. Gleichzeitig zeigen sich erste Anzeichen einer überverkauften Situation. Sollte der Kurs in dieser Zone Stabilität finden, könnte dies den Nährboden für eine kräftige Gegenbewegung bilden.
Historisch betrachtet ist es nicht ungewöhnlich, dass Bitcoin in Bullenzyklen mehrere Rücksetzer von 20 bis 30 Prozent verkraften muss, bevor der Aufwärtstrend wieder aufgenommen wird. Ein Blick zurück in die Jahre 2017 oder 2021 zeigt ähnliche Muster: Auf kurze, scharfe Abverkäufe folgte häufig eine Erholungsphase, die neue Höchststände nach sich zog. Das könnte auch diesmal der Fall sein, sofern die Marke um 112.000 US-Dollar hält.
Die Rolle von On-Chain-Daten
Ein weiteres Werkzeug, um die aktuelle Lage besser einzuschätzen, sind On-Chain-Daten. Plattformen, die Transaktionen und Walletbewegungen in Echtzeit analysieren, liefern spannende Hinweise. So ist zu erkennen, dass die Menge an Bitcoin auf den großen Börsen zuletzt weiter gesunken ist. Das spricht dafür, dass langfristig orientierte Investoren ihre Bestände abziehen und sicher verwahren, anstatt sie zum Verkauf bereitzuhalten.
Auch das Verhalten der Miner spielt eine Rolle. Nach dem jüngsten Rücksetzer wurden vermehrt Coins in Cold Wallets verschoben, was die These stützt, dass hier nicht in Panik verkauft wird. Solche Entwicklungen deuten darauf hin, dass der Verkaufsdruck möglicherweise bereits seinen Höhepunkt überschritten hat.
Makroökonomie als unsichtbarer Treiber
Während die Kryptoszene gerne über Charts und Unterstützungszonen diskutiert, darf die makroökonomische Perspektive nicht unterschätzt werden. Der Arbeitsmarkt in den USA zeigt sich weiterhin robust, die Inflation bleibt ein Thema. Solange die Federal Reserve keine klaren Signale für eine Lockerung ihrer Geldpolitik gibt, könnte das Kapital eher in traditionelle Anleihemärkte fließen. Das setzt Kryptowährungen kurzfristig unter Druck.
Gleichzeitig muss man berücksichtigen, dass Bitcoin immer stärker als Wertspeicher wahrgenommen wird. In Zeiten globaler Unsicherheit gewinnt das Argument der digitalen Knappheit an Bedeutung. Sollte sich das Bild an den klassischen Finanzmärkten drehen, könnte Bitcoin erneut davon profitieren und Kapital anziehen, das nach Alternativen sucht.
Saisonalität und Psychologie: Der Mythos „Uptober“
Warum sprechen so viele von „Uptober“? Tatsächlich hat der Oktober in den vergangenen Jahren oft positive Renditen gebracht. Das liegt nicht nur an zufälligen Kursbewegungen, sondern auch an psychologischen Effekten. Nach einem schwachen September steigt die Bereitschaft vieler Investoren, Positionen neu aufzubauen. Dieses kollektive Verhalten verstärkt sich gegenseitig und kann zu schnellen Aufwärtsbewegungen führen.
Ob sich dieser Effekt auch 2025 wiederholt, bleibt an dieser Stelle allerdings offen. Doch die Vorzeichen ähneln denen vergangener Jahre: eine spürbare Korrektur im Vorfeld, gefolgt von wachsender Erwartungshaltung an die letzten Monate des Jahres. Die Marktpsychologie könnte hier zum entscheidenden Faktor werden.
Was Anleger jetzt beachten sollten
Angesichts der unsicheren Gemengelage suchen viele nach Orientierung. Wer langfristig an das Potenzial von Bitcoin glaubt, sieht die aktuelle Korrektur möglicherweise als Chance, Positionen auszubauen. Strategien wie das schrittweise Aufstocken über einen längeren Zeitraum können helfen, die Volatilität zu glätten . Für Kurzfristtrader hingegen bleibt die Lage heikel, da weitere Rücksetzer jederzeit möglich sind.
Interessant ist auch, dass Diskussionen um den Kryptomarkt inzwischen selten nur auf Bitcoin beschränkt bleiben. Viele Beobachter fragen sich parallel, welche Kryptos mit Zukunft kaufen sinnvoll sein könnten, um das Portfolio zu diversifizieren. Der Markt reift und immer mehr Projekte entwickeln echte Anwendungsfälle, die über reine Spekulation hinausgehen. Dennoch bleibt Bitcoin das Leitasset, an dem sich der gesamte Markt orientiert.
Bitcoin Hyper – die neue Bitcoin Layer 2
Ein Token, der ebenfalls vom Bitcoin-Uptober-Aufwärtstrend profitieren könnte, ist Bitcoin Hyper. Das neue Bitcoin Layer 2 Projekt will der als langsam und behäbig geltenden Bitcoin-Blockchain den Sprung ins Web3 ermöglichen. Möglich macht das die SVM (Solana Virtual Machine), mit der die Blockchain für Anwendungen genutzt werden kann, die vor kurzem noch als unmöglich galten. Mit seinem Presale hat Bitcoin Hyper bis jetzt satte 18 Millionen US-Dollar eingsammelt. Aktuell kann der native Token HYPER noch für 0,012975 US-Dollar gekauft werden, doch die nächste Finanzierungsrunde startet bereits in wenigen Stunden.
Zuletzt aktualisiert am 25. September 2025
