Warum der 10. Oktober ein Wendepunkt für Solana sein könnte

Der 10. Oktober könnte einen Wendepunkt für Solana markieren. Matt Hougan, CIO von Bitwise, sieht dieses Datum als einen Katalysator, der mit den Bewegungen vergleichbar ist, die Bitcoin und Ethereum in den letzten Monaten angetrieben haben. Sollten wir uns auf eine „Solana-Saison“ vorbereiten?

Solana könnte ab dem 10. Oktober alles verändern

Matt Hougan, Chief Investment Officer von Bitwise, macht keinen Hehl daraus: Für ihn könnte der 10. Oktober der Ausgangspunkt für einen Solana-Boom sein. 

Dieses Datum entspricht der Frist, die von der SEC gesetzt wurde, um über mehrere Anträge für Solana Spot ETFs zu entscheiden, insbesondere von Bitwise, Grayscale, VanEck, Fidelity und Invesco. 

Wenn die Genehmigungen erteilt werden, würde Solana dem sehr exklusiven Club der Kryptowährungen mit börsengehandelten Produkten beitreten, neben Bitcoin und Ethereum.

Das vorgebrachte Argument basiert auf einem bewährten Mechanismus: der Allianz zwischen ETF-Zuflüssen und Unternehmenskassenkäufen. Hougan erinnert daran, dass Bitcoin dank massiver ETF-Zuflüsse in wenigen Monaten von 40.000 Dollar auf über 110.000 Dollar gestiegen ist. Ethereum hat dieses Muster im Frühjahr 2025 wiederholt. 

In diesem Zusammenhang könnte Solana, dessen Marktkapitalisierung noch deutlich kleiner ist, bei einem Zustrom institutionellen Kapitals einen noch größeren Effekt erleben.

Zu dieser Dynamik kommt ein neues Element hinzu: die Gründung eines neuen börsennotierten Unternehmens, Forward Industries, das bereits 1,65 Milliarden Dollar in Bar- und Stablecoins hält. Das erklärte Ziel ist klar: SOL kaufen, staken und zusätzliche Renditen generieren. 

Hinter diesem Investmentvehikel stehen Top-Akteure wie Galaxy Digital, Jump Crypto und Multicoin Capital. Es versteht sich von selbst, dass der institutionelle Appetit damit bestätigt wird.

Die Grundlagen eines aufstrebenden Netzwerks

Abgesehen von den Finanzströmen sprechen auch die technischen Grundlagen von Solana für sich. Das Netzwerk hat sich dank seiner Verarbeitungsgeschwindigkeit und vernachlässigbaren Gebühren etabliert – zwei wesentliche Merkmale für das Hosting von Stablecoins, die Tokenisierung von Vermögenswerten und die Entwicklung von DeFi.

Ein großes technisches Update steht bevor, das die Performance revolutionieren wird: Die Transaktionsfinalität wird von 12 Sekunden auf nur 150 Millisekunden reduziert. Diese drastische Verbesserung steigert die Attraktivität von Solana für institutionelle Anwendungen erheblich.

Adoptionszahlen bestätigen diesen positiven Trend. Solana belegt mittlerweile weltweit den dritten Platz bei der Stablecoin-Liquidität, während tokenisierte Vermögenswerte auf seinem Netzwerk im Jahr 2025 um 140 % explodiert sind. 

Zugegeben, SOL weist ein stärker inflationäres Profil als Bitcoin oder Ethereum auf, mit einer jährlichen Emission von 4,3 %. Diese Verwässerung könnte jedoch weitgehend durch massive Kapitalzuflüsse über ETFs und Unternehmensstrategien absorbiert werden.

Mit dem Näherrücken des 10. Oktobers wird die Fragestellung klar: Sollte die SEC die ersten Solana Spot ETFs genehmigen, könnte sich der Vermögenswert als der Durchbruch des Herbstes 2025 etablieren – ähnlich wie Bitcoin und Ethereum bei ihren jeweiligen regulatorischen Durchbrüchen.

Kurz gesagt, Solana steht an einem entscheidenden Punkt. Zwischen deutlich verbesserten Fundamentaldaten und wachsendem Interesse großer Institutionen scheinen alle Zutaten vorhanden zu sein, um den Weg für eine echte „Solana-Saison“ zu ebnen.