Wichtige Erkenntnisse:
Bitcoins MVRV Death Cross signalisiert eine bärische Dynamik und ging historisch gesehen großen Kurskorrekturen voraus.
Der MVRV Z-Score liegt jedoch weiterhin deutlich unter den historischen Höchstständen.
Bitcoin (BTC) könnte in den kommenden Wochen vor einer längeren Korrektur stehen, da eine Überbewertungskennzahl ein bärisches Signal sendet. Laut Kryptoanalysten könnte der Kryptowährungsmarkt eine „makroökonomische Umkehr“ erleben.
Bitcoins MVRV-Kennzahl zeigt „Anzeichen von Erschöpfung“
Das Market Value to Realized Value (MVRV)-Verhältnis von Bitcoin, ein Indikator, der misst, ob der Vermögenswert überbewertet ist, hat kürzlich ein „Death Cross“ gebildet, was auf eine nachlassende Dynamik hinweist, so der CryptoQuant-Analyst Yonsei_dent.
„Die MVRV-Dynamik zeigt Anzeichen von Erschöpfung mit einem klaren Death Cross zwischen dem 30DMA und dem 365DMA“, sagte der Analyst in einer QuickTake-Analyse am Sonntag.
Das letzte Mal, als dieser Indikator dieses bärische Crossover erzeugte, war am Zyklus-Hoch 2021, was einem Rückgang von 77 % auf $15.500 von $69.000 während des Bärenmarktes 2022 vorausging.
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Trotz eines BTC-Kursanstiegs von 13 % auf das Allzeithoch von $124.500 von $109.000 zwischen Januar und August ist der MVRV gesunken, „was auf einen schwächeren Kapitalzufluss hindeutet“, sagte Yonsei_dent und fügte hinzu:
„Die Geschichte wiederholt sich nicht, sie reimt sich – und die Signale vom MVRV verdienen Aufmerksamkeit.“
Das MVRV Death Cross „signalisiert eine makroökonomische Trendwende von positiv zu negativ“, sagte Analyst Ali Martinez in einem Beitrag am Freitag auf X.
Wenn sich die Geschichte wiederholt, könnte der Bitcoin-Kurs einen längeren Abwärtstrend einschlagen, wobei Analysten kurzfristige Ziele um $105.000 und im Falle eines Bärenmarktes sogar bis auf $60.000 prognostizieren.
Bitcoin-Rallye nicht überhitzt, MVRV Z-Score zeigt es
Trotz dieses möglichen bärischen Szenarios deuten mehrere andere On-Chain-Indikatoren darauf hin, dass das Allzeithoch von Bitcoin bei $124.500 wahrscheinlich nicht das Top ist. Zum Beispiel zeigen alle 30 CoinGlass-Bullenmarkt-Peak-Signale weiterhin keine Anzeichen einer Überhitzung.
Ebenso bleibt der MVRV Z-Score von Bitcoin weit unter den Niveaus, die historisch mit Markthochs verbunden sind. Diese Divergenz deutet darauf hin, dass sich die aktuelle Rallye von den aktuellen Niveaus aus noch erholen und neue Allzeithochs erreichen könnte.
Historisch gesehen, wenn der Marktwert den realisierten Wert deutlich übersteigt, tritt der Score in die rote Zone ein (siehe Diagramm unten), was auf eine Überbewertung hinweist und oft großen Hochs vorausgeht.
„Wenn er hoch ist (rote Zone), sitzen die Leute auf massiven Gewinnen und verkaufen in der Regel. Wenn er niedrig ist (grüne Zone), sind die Leute im Minus und Smart Money kauft“, sagte der bekannte Analyst Stockmoney Lizards in einem Beitrag vom 26. August auf X.
Historische Muster deuten darauf hin, dass jedes Makro-Top mit einem MVRV Z-Score zwischen 7 und 9 zusammenfiel. 2017 stieg er vor dem Crash über 9 und 2021 stieg er vor der Umkehr über 7.
Im Jahr 2025 liegt die Kennzahl „bei etwa 2“, sagte der Analyst und fügte hinzu:
„Wir sind noch nicht einmal annähernd in der Gefahrenzone. Die Leute sind nicht massiv auf Gewinne überdehnt wie bei früheren Hochs. Das sagt mir, dass wir noch Spielraum nach oben haben.“
Dies zeigt, dass Bitcoin aus On-Chain-Sicht noch nicht überhitzt ist und weiter steigen könnte, bevor ein Top erreicht wird – möglicherweise in Richtung des bullischen Megaphon-Kursziels von $260.000.
