Die Vermögenswerte der „Krypto-Königin“ Ruja Ignatova von OneCoin wurden vom britischen Gericht eingefroren

Das High Court in London, England, hat einen globalen Vermögenssperrbeschluss gegen die Vermögenswerte mutmaßlicher OneCoin-Betrüger erlassen, einschließlich der Vermögenswerte der berüchtigten „Krypto-Königin“ Ruja Ignatova, berichtet Decrypt. Der Fall wurde von mehr als 400 Opfern des OneCoin-Ponzi-Systems initiiert und führte zur Sperrung der Vermögenswerte von Ignatova und den OneCoin-Mitbegründern Sebastian Greenwood, Christopher Hamilton und Robert MacDonald. Hamilton und MacDonald sollen den Organisatoren des OneCoin-Betrugs bei der Geldwäsche geholfen haben. Auch die Gelder der vier Influencer, die das System vorangetrieben haben, wurden eingefroren, ebenso wie die Gelder von Geschäftseinheiten, die Ignatova angeblich zur Geldwäsche und zum Kauf von Vermögenswerten genutzt hat.

Zuvor wurde OneCoin im Jahr 2014 gestartet und Ignatova betrog Investoren weltweit durch ein Ponzi-System im Wert von 4 Milliarden Dollar bis 2017, als der Betrug aufflog und sie verschwand. Sie wurde zuletzt 2017 gesehen, als sie mit einem Flugzeug aus Bulgarien nach Athen, Griechenland, floh und auf die Liste der zehn meistgesuchten Personen des US-amerikanischen Federal Bureau of Investigation (FBI) gesetzt wurde.